Der Wald ist die Lunge der Erde. Wälder sind so wichtig wie kaum eine andere Landschaftsform. Durch den immer größeren Lebensraum, den der Mensch sich zu eigen macht, wird der Wald täglich in riesigen Schritten dezimiert. Um Platz für neue Häuser zu machen, um das Holz für wirtschaftliche Zwecke zu verwenden. Ohne Wald können wir nicht atmen, denn sie sind Kohlendioxid-Verbraucher und geben uns den lebensnotwendigen Sauerstoff. Urwälder sind die unberührtesten unter ihnen, ganz ohne menschlichen Einfluss. Gut ein Drittel aller Wälder sind dieser Art, werden jedoch jährlich um 6 Millionen ha reduziert. In Europa gibt es inzwischen gar keine mehr, es gibt noch welche in Kanada, Sibirien sowie in den Tropen, wo sich der Regenwald befindet. Wald hat eine enorm schützende Funktion auf breiter Ebene. Der Wald ist an erster Stelle ein Klimaregulator, dadurch dass er Kohlendioxid in Sauerstoff umbaut. Außerdem wird der Boden geschützt, starker Regen kann ihn nicht aufschwemmen und abtragen, die Verwurzelung hält ihn zusammen. Ganz besonders wichtig ist Wald in gebirgigen Gegenden, wo er Lawinen und Steinschlag erheblich abbremsen kann und so den Impakt verringert. Wald verhindert zudem die Verkarstung und Verwüstung, denn wo Wald ist, ist auch Wasser. Wald kann auch ein Sicht- und Lärmschutz sein. Zudem ist Wald ein hervorragendes Habitat für viele Tierarten. Aber auch der Mensch hat ihn wiederentdeckt für sein Wohlbefinden, für Naherholung und Sport. Wanderungen durch Wälder sind sehr beliebt. Im Schwarzwald gibt es dafür mehrere Fernwanderwege wie der Westweg, Ostweg und Mittelweg.
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